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P R E S S E

A. Dvorak, Stabat Mater, Laurenzenkirche

Verführerin und Dompteurin: Anna Jelmorini stachelt den Bach-Chor St.Gallen in Dvořáks «Stabat Mater» zu Höchstleistungen an

Grosse Begeisterung beim Publikum am Samstagabend in der Kirche St.Laurenzen St.Gallen: Der Bach-Chor St.Gallen, intensiv von seiner Dirigentin Anna Jelmorini angespornt, bot mit Antonín Dvořáks «Stabat Mater» geistliche Musik von hoher interpretatorischer Qualität. 

SG Tagblatt, Martin Preisser, 19. 11. 2023

https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweiz/der-bach-chor-stgallen-singt-dvoraks-stabat-mater-in-der-kirche-stlaurenzen-ld.2543538?reduced=true
"Die Sendung "Chant libre" (Espace 2) hat Anna Jelmorini portraïtiert.
Die Sendung DRS Musik-Magazin hat Anna Jelmorini portraïtiert.
F. Hegar, Manasse, Tonhalle Maag

 "Der 120-köpfige Chor tat alles, um dieser Musik zu ihrer Wirkung zu verhelfen: sorgfältig, höhensicher, gestaltungsfreudig - und in den besten Momenten so frei, wie es Manasse sein wollte."

 Tagesanzeiger, 25.  Juni 2018

Portrait Anna Jelmorini -  Eine Dekade beim bach-Chor St. Gallen

Nach 10 Jahren bei einem Chor sei es oft der ideale Zeitpunkt, um weiterzuziehen, sagt die Zürcher Dirigentin Anna Jelmorini. Aber sie bleibt dem Bach-Chor St.Gallen noch erhalten. «Wir sind noch nicht an dem Punkt, an dem alles gesagt ist, noch ist musikalisch nicht alles erledigt, was zu erledigen ist.» Mit Schuberts Es-Dur-Messe hat sich die gebürtige Tessinerin ein eher intimes Werk ausgewählt, um auf zehn Jahre in St.Gallen zurückzuschauen. Damals war dieser Schubert das erste Stück, das sie mit dem Bach-Chor realisiert hat. Und da sie kein Mensch sei, der sich ­gerne zelebriere, komme ihr die Intimität Schuberts entgegen.

Vor zehn Jahren sei der Chor stark von der Persönlichkeit ihres Vorgängers, Rudolf Lutz, geprägt gewesen. «Heute empfinde ich den Chor als viel unabhängiger von mir als Dirigentin. Er ist selbstständiger, selbstkritischer geworden, hat mehr eigene Verantwortung übernommen», sagt Anna Jelmorini. Ein Chor solle nicht nur auf die Signale der Dirigentin warten, um dann perfekt zu funktionieren, sondern selber ein Gespür entwickeln, ob etwas schon oder noch nicht gut ist. Das könne der Chor heute. Die Dirigentin freut sich auch, dass der Bach-Chor inzwischen a cappella, also ohne instrumentale Begleitung singt. «Das ist ein enormer Schritt», sagt Anna Jelmorini. «Und dieser Schritt hängt auch damit zusammen, dass der Chor mittlerweile eine andere Art des Aufeinanderhörens entwickelt hat.» 

Die Frage, ob Frauen anders ­dirigieren, hält Anna Jelmorini überhaupt nicht für inzwischen überholt. «Frauen bewegen sich anders. Ein Mann am Dirigentenpult denkt über seine Bewegungen weniger nach. Wir Frauen sind da erst einmal weniger frei.» Für Anna Jelmorini ist es ein langer, aber wichtiger Weg, für sich eine neutrale Präsenzform zu finden, eine solche, die man nicht mehr als geschlechtsspezifisch erkennt und entsprechend einordnet. «Das ist ein langer Prozess und grosse Arbeit. Jedenfalls für mich.» Gerne erinnert sie sich an einen Satz ihres Dirigierlehrers: «Man darf beim Dirigieren keine Angst ­haben, lächerlich zu wirken.» 

Höhepunkte in ihrer zehnjährigen Zeit mit dem Bach-Chor gab es einige. Anna Jelmorini erinnert sich besonders gerne an die A-cappella-Motette von Francis Poulenc oder an «Roi David» von Arthur Honegger, bei dem es damals durchaus den Widerstand des Chores gegen die Modernität dieses Stücks auszuräumen galt. Im Gedächtnis geblieben ist ihr auch die Aufführung von Puccinis «Messa di gloria». Otto Tausk hatte damals im Rahmen der St.Galler Festspiele dirigiert. Und Anna Jelmorini sang für einmal mitten in ihrem Chor voller Begeisterung selbst mit.

Dvorak, Requiem, Laurenzenkirche St. Gallen

 "Die 90 Minuten konzentriert durchzuhalten, erfordert von der Interpretation grosse musikalische Phantasie, was Anna Jelmorini, dem Bachchor und dem Sinfonieorchester SG vielfach gelingt. In ihrer wachen Präsenz und musikalischen Logik zeigt Anna Jelmorini  viele Facetten der Totenmesse. Der Chorklang blüht in den Farben leiser Hoffnung auf und verdunkelt sich immer wieder in der Verzweiflung, in Klage und Resignation."

 St. Galler Tagblatt, 15. November 2016

Mozarts Grosse c-moll Messe, Laurenzenkirche St. Gallen 

"Der Bach-Chor meisterte sie mit Leichtigkeit und Transparenz im Klang, mit Präzision und                    sorgfältig in der Diktion- wobei den triumphalen Gesten, etwa im Gloria aber auch dem                      feierlich einsetzenden Sanctus noch etwas mehr Strahlkraft gutgetan hätte. Hier hat sich                      Anna Jelmorini für Zurückhaltung entschieden. (...).

Umso eindringlicher fährt das „Qui tollis“ ein, mit seinem bohrenden Lamentomotiv (....).

 Die Fugen gelingen dem Chor luftig und locker, die Tempi stehen stabil, zügig ohne Hektik:                  Anna Jelmorini führt ihren Chor sicher, mit wunderbarer Leichtigkeit."

 St. Galler Tagblatt, 14. Dezember 2015

 

 

Cherubinis Requiem in c-moll

        Die Aufführung unter der wie immer klaren Führung von Anna Jelmorini ist weitergehend                   gelungen. (....) eine schöne und eindrucksvolle Wiedergabe mit rundem, leuchtendem                           Chorklang, mit Kraft ohne Forcierung (...). Verdienter Beifall vor allem auch für die tüchtige                 Dirigentin (...).

        Bieler Tagblatt, 29. April 2015

         

 

Puccinis "Messa di Gloria" in der Kathedrale St. Gallen
 
       "Anna Jelmorini hat den Bach-Chor St. Gallen, der neben Mitgliedern des Prager                                    Philharmonischen Chores (Einstudierung: Jakub Zicha), rund zwei Drittel des Klangkörpers für            die Messe stellte, hervorragend vorbereitet."
 
       St. Galler Tagblatt, 5. Juli 2014
 
 
Mozarts “Davide penitente”, Honeggers “Roi David”, Kongresshaus Biel.

„Voller Bewunderung durfte man feststellen, mit wieviel Engagement und welcher Energie der Chor nun bei der Sache ist. Er wechselt nahtlos zwischen hinreissend schnell gesungenen Passagen und verträumt melodiösen Momenten.“
Bieler Tagblatt, 12. Mai 2014

 

 

Jubiläumskonzert «100 Jahre Hauptgebäude der Universität Zürich»

„Gleichwohl war die Wiederbegegnung mit dem Werk nicht nur historisch relevant. Anna Jelmorini gelang es in der Aufführung in der Tonhalle, den Männerchor Zürich, den Schmaz – Schwuler Männerchor Zürich, die Männerstimmen des Akademischen Chors Zürich, den Bariton Wolf Matthias Friedrich (Zwingli) und Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (Soli) eindrücklich zur Einheit zusammenwachsen zu lassen. „

Neue Zürcher Zeitung, April 2014

 

 

Anonin Dvoraks “Stabat Mater”, Kongresshaus Biel

„Mit dem «Stabat Mater» von Antonin Dvorak gab die neue Dirigentin des Chœur symphonique, Anna Jelmorini, am Sonntag im Kongresshaus ihren geglückten Einstand. Der Chœur symphonique hat anscheinend mit dem Amtsantritt der neuen Diri- gentin gewonnen. Er entwickelte sowohl bei den Damen wie bei den Herren eine bemerkenswerte Klangkultur, er war hörbar gut vorbereitet, die Höhen bei den Sopranen sicher und unverkrampft. Der Chor bot eine sehr ansprechende Leistung, dynamisch differenziert, mit sicher gesetzten Akzenten, sauberer In- tonation, einem breiten dynamischen Spektrum und sowohl im Forte wie im Piano einem kultivierten Klang.“
Bieler Tagblatt, März 2013
 

 
Arthur Honegger, Roi David in der Laurenzenkirche

Dem Bach-Chor St. Gallen gelang eine intensive, abgerundete und immer spannende Interpretation. Der Chor agiert aufmerksam, aber nie angespannt, mit treffsicherer Diktion (in Französisch) und nie bemüht wirkender Tonreinheit. Das verdankt er seiner Dirigentin Anna Jelmorini, die sehr chorisch denkt, eine mitreissende Energie aufbauen und das Gesamtgeschehen auf eine besonders eindringliche Art zusammenhalten kann.

St. Galler Tagblatt, Dezember 2013


 

Mendelssohns Oratorium „Paulus“

Anna Jelmorinis Interpretation lässt das Oratorium klingen, ohne die romantischen Klischees zu bedienen oder im Melodischen oder Dynamischen zu übertreiben. Sie lässt das Diskrete zwischen romantischer Expressivität und barocker Polyphonie mäandern. Im Dazwischen generieren der Bach-Chor und das Sinfonieorchester St. Gallen interessante Farbtöne. Komplizierte Fugen, dynamisch gebündelte Ostinati und entrückte Choräle finden in diesem Spiel ein Gleichgewicht.

Bereits im ersten Choral präsentiert der Bach-Chor die Kunst stimmlicher Homogenität und den grossen musikalischen Atem.

St. Galler Tagblatt, Dezember 2012

 

 

Haendels “Dixit Dominus” und “Funeral Anthem”, Vivaldis “Gloria”

"Anna Jelmorini gelang es, die Feinheiten genau zu beleuchten, ohne dass das Werk in Einzelheiten zerfiel. Alle Details hatten stets auch die Kraft für die präzise Verklammerung des Gesamten. (....) Sie kann sich vor Energie kaum halten. Wirblig und innerlich bewegt ruft sie den Beginn des «Dixit Dominus» ab. «Der Herr hat geschworen», hochexpressiv wird es da für den Chor, und hier zeigt er, was er kann: Kraftvolle Direktheit, kein noch so kleines Zögern vor Höhen und Exponiertheit – alles kommt freudig, feurig, geradlinig. Auch wenn es in den Fugen dicht wird, herrscht beim Bach-Chor leichtfüssige Klarheit, der Klang ist wunderbar flexibel und auch im Virtuosen weich und aussagekräftig zugleich. Und wenn Anna Jelmorini den Bach-Chor vom zerschmetternden Gott singen lässt, dann gelingen da Momente, die Gänsehaut erzeugen."

St. Galler Tagblatt, Dezember 2011

 

 

Portrait Anna Jelmorini -  Den Anstand verlieren dürfen

Sie dirigiert schon seit fast drei Jahren den Bach-Chor St. Gallen und lotet dessen Potenzial immer noch aus. Was die engagierte Musikerin Anna Jelmorini an Temperament besitzt, zeigt sie morgen mit Händel und Vivaldi.

Ihr Temperament einfach auf ihre Tessiner Wurzeln zurückzuführen, wäre bei Anna Jelmorini viel zu kurz gegriffen. Wenn sie über Musik spricht oder auch über das Leben selbst, dann macht sich da eine innere, fast rastlose Begeisterung breit, die mitreissend wirkt. Fast scheint sie beim Gespräch manchmal unter den Tisch zu rutschen, nur um eine Sekunde später wieder aufzuspringen wie eine Feder und von Carlos Kleiber zu erzählen, um nachzuahmen, wie genial dieser den Anfang von Webers «Freischütz» dirigiert hat.

Sich nicht kontrollieren müssen

Fast unbändig und doch sehr sensibel scheint Anna Jelmorini unterwegs zu sein mit ihrer Musik. «Vielleicht bin ich Dirigentin geworden, weil es ein Beruf ist, bei dem ich mich nicht kontrollieren muss», sagt die Leiterin des Bach-Chors St. Gallen. «Vielleicht ist es das, was ich als Musikerin vorleben muss, damit der Funke überspringt auf den Chor und damit letztlich aufs Publikum.»

Vor fast drei Jahren hat Anna Jelmorini den Bach-Chor übernommen und hat irgendwie das Gefühl, dass es erst gestern war. «Ich bin immer noch dran, das Potenzial des Chores auszuloten.» Rudolf Lutz war ihr Vorgänger am Dirigentenpult. «Ein tolles Erbe, hat der Chor mit ihm doch über Jahre intensive und hochkarätige Erfahrung sammeln können.»

Rudolf Lutz ist nicht fern. Einst hat Anna Jelmorini beim ihm Partiturspiel studiert. Und morgen sitzt er beim Orchester sine nomine, das den Bach-Chor begleitet, am Cembalo.

Trotzdem: In den drei Jahren hat Anna Jelmorini dem Chor eindeutig ihre ganz eigene Handschrift aufgedrückt. «Ich habe mit dem Bach-Chor ein teures Instrument zur Hand», sagt sie und findet, der Klang sei unter ihrer Leitung «vielleicht weicher und flexibler» geworden.

«Ihr kennt die Spur»

Es gibt durchaus Chormitglieder, die Anna Jelmorinis Arbeit als streng empfinden.

Strenge definiert die in Lugano gebürtige Musikerin auf überraschende Art: «Ich verlange von den Chorsängern viel Eigenverantwortung, das hat mit Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu tun, aber auch mit meiner Absicht, dass der Chor lernt, mit meinen Informationen umzugehen. Eben sie eigenverantwortlich umzusetzen.» «Ihr kennt die Spur», sagt sie dem Chor oft.

Das ist das deutliche Gegenteil einer Auffassung von Chor, der einfach nur genauer Umsetzer des von der Dirigentin Gewollten ist.

Lächerlich sein dürfen

Anna Jelmorini ist aus dem einfachen, aber anspruchsvollen Grund Dirigentin geworden, weil sie intensiv Gefühle und musikalische Leidenschaften übertragen will. «Du darfst keine Angst haben lächerlich zu sein», habe ihr Michel Corboz, ihr Genfer Lehrer, mitgegeben. Da kommt Anna Jelmorini ihr südländisches Temperament entgegen: «Als Dirigentin will ich mich nicht begrenzen, will auch theatralisch sein dürfen», sagt die Leiterin des Bach-Chores und unterstreicht es nochmals: «Beim Dirigieren möchte ich auch manchmal etwas den Anstand verlieren dürfen.»

Von südlich der Alpen die Dirigentin, von nördlich der Alpen der Chor: Auch im Programm des morgigen Konzerts herrscht Nord-Süd-Polarität vor. Händel und Vivaldi. Das 18. Jahrhundert ist auch für Anna Jelmorini eher Neuland, wo sie sich selbst auf Entdeckungsreisen freut. «Händel ist irgendwie immer sofort da», schwärmt sie vom Barockmeister. Technisch anspruchsvoll sind sie beide, Händel und Vivaldi. Es sind keine vorrangig erzählenden Musiken, sondern Partituren, die auf engem Raum ganz verschiedene Formen präsentieren.

St. Galler Tagblatt, Portrait, Dezember 2011, Martin Preisser

 

 

KKL Luzern, „Brittens „War Requiem“

           „Die Tessinerin Anna Jelmorini studierte nicht nur beide Chöre ein, sondern hielt auch die                    Fäden der gesamten Aufführung souverän in ihrer Hand“

Luzerner Zeitung, Mai 2010

 

 

Selten aufgeführtes WAR Requiem im KKL

"...Die wirklich grosse Bühne des KKLs war gestern bis auf den letzten Quadratzentimeter ausgefüllt...es sind also über 300 Leute auf der Bühne... Anna Jelmorini hat es geschafft, die Fäden dieser riesigen Produktion in den Händen zu halten und wie eine riesige Marionette zu lenken, mit grosser Spannung, die die ganzen 90 Minuten lang anhält..."

DRS2AKTUELL 25.5.2010
 

 

Ein Plädoyer gegen den Krieg, War Requiem in der Zürcher Tonhalle
           "Unter der musikalischen Gesamtleitung von Anna Jelmorini haben der Akademische Chor                  Zürich, der Singkreis der Engadiner Kantorei Zürich, die Luzerner Sängerknaben                                    (Einstudierung: Andreas Wiedmer), das Akademische Orchester Zürich (Einstudierung:                          Johannes Schlaefli) und das Akademische Kammerorchester Zürich das Werk in die Tonhalle             gebracht: ein Erlebnis. Wie Anna Jelmorini diese so verschiedenen Kräfte zusammenwirken                 liess und die durchwegs ausgezeichneten Laien-Musikerinnen und -Musiker zu einer                             Aufführung von grosser Intensität führte, war beeindruckend.
          (.....) Und immer wieder diese wunderbaren Chöre. Ein Abend, der unter die Haut ging."
          28. Mai 2010, Neue Zürcher Zeitung

 
Tanzende Trauer: Rossinis Stabat Mater

„Hier zeigt sich Jelmorinis Meisterschaft: Was zu schönen Bravourarien und Chorstücken verkommen könnte, führt sie treffsicher in Phrasierung, Puls und Tempo zur grosser Empfindung. So bewahren die Sätze die unterschwellige Melancholie des Texts und tragen als Reflection des Lebens unterschiedliche Sinngehalten..“

„Im letzten A cappella vereint Anna Jelmorini den Chor zu innigstem Ausdruck“

St. Galler Tagblatt, Dezember 2010        

 

 

Archaik und Energie. Die Cantigas von Maurice Ohana in Zürich

„Und es ist eine unglaublich Leistung des Chors zu bewundern, der diese heiklen Stücke so engagiert einstudiert und dargeboten hat“

„Grosse, bewegende Musik war zu erleben“

„Welche Klangkultur der Singkreis der Engadiner Kantorei zurzeit pflegt, war in Anton Bruckners Messe zuhören, die mit innigem Ausdruck erklang“

Neue Zürcher Zeitung, November 2009
 

 

Reichhaltiger Chorklang - FrankMartin: Messe pour double choeur, J.S. Bach: Magnificat
          „Der Singkreis der Engadiner Kantorei Zürich hat am Donnerstag mit einem substanzreichen            Chorkonzetr im St. Peter das Publikum begeistert. ... Die junge Chorleiterin Jelmorini dirigierte            die beiden vierstimmigen Chöre mit natürlichem Atem, liess die Phrasen schön aussingen und          fand so immer wieder zu einem reichhaltigen, achtstimmig dichten Chorklang von                                schwebender Transparenz. Kommt dazu, dass man sowohl im gut tragenden Legato-                           Chorgesang als auch in den agil-virtuos gesungenen dramatischen Ausbrüchen den                             lateinischen Text problemlos verstand. ...“
        Zürichseezeitung, November 2008


 

Concerti pubblici in Cattedrale a Lugano. Arthur Honegger: La Danse des Morts, Francis Poulenc: Stabat Mater.

La concentrata direzione di Anna Jelmorini ne ha evidenziato con attenzione le linee fondamentali, lasciando esprimere i vividi quadrimusicali arricchiti dalle coinvolgenti pagine corali.

Altrttanta dedizione ai tratti più altamente emotivi si sono ravvisati nella sensibile lettura interpretativa del successivo Stabat Mater di Poulenc“

Corriere del Ticino, marzo 2008

 

 

Arthur Honegger: La Danse des Morts, Francis Poulenc: Stabat Mater
           „... wie schön Anna Jelmorini mit den Chören und dem Orchester den abgeklärt heiteren                      Ausdruck des späten Poulenc realisierte.“
           Neue Zürcher Zeitung März 2005
 

 

Rossini, Zelenka

„Wenn sich zwei sehr gute Chöre zusammentun, kann sich Aussergwöhnliches ereignen: Am Schluss des gemeinsamen Karfreitagskonzerts des Singkreises der Engadiner Kantorei (Leitung Anna Jelmorini) und des Schmaz Schwuler Männerchor Zürich (Leitung: Karl Scheuber) erklangen zwei A-cappella-Sätze aus Gioachino Rossinis "Stabat Mater", für welche sich die beiden Chöre vereinigten. Unglaublich, welch sinnlicher Klang, welche Farben, welche Fülle hier das Zürcher Grossmünster füllten. .... Und mit welch fein ausgehörtem Atem, welchen Klangmischungen verstanden es Jelmorini und Scheuber - sie leiteten je einen der Sätze-, diese Musik im grossen Kirchenraum wirken zu lassen. Doch schon davor zeigte sich, in welch vortrefflicher Verfassung die beiden Chöre sind ...“

Neue Zürcher Zeitung April 2004

 

 

Mides Leuchten: Dvorak-Requiem

„Anna Jelmorini, seit 2000 Dirigentin des Akademischen Chors, hat den Klangkörper hervorragend einstudiert. Die Stimmen haben naturgemäss noch wenig Volumen, aber sie begeistern mit einer klaren Diktionund einer verblüffenden Intonationsreinheit auch bei schwieriger Harmonik.. „

Neue Zürcher Zeitung, Februar 2003

 

 

Bekanntes Werk in einer selten gehörten Fassung - Brahms, ein deutsches Requiem in der Londoner Fassung

„ Der gesteigerten Anforderungen, die eine solche Situation an den Chor stellt, war sich Anna Jelmorini durchaus bewusst. Hier nun war der Raum für die Presentation einer minutiösen Chorarbeit.

.. so schaffte sie es, ihre Frauen und Männer permanent unter Strom zu halten. Jede ihrer Armbewegungen setzt sich in Klang und Ausdruck um. Da ist nichts zuviel. Um Opulenz zu erzielen, erliegt sie nicht der Versuchung des puren Auftrumpfens. Kraft wirkt bei ihr immer auch seriös.“

Der Landbote, Juni 2002

 

 

Luigi Dallapiccola: Canti di Prigionia, J.Brahms: Ein deutsches Requiem

„... eine höchst eindrückliche Kombination zweier Werke, die auf je ihre Art einen deutlichen Bekenntischarakter tragen. Zu verdanken hatte man diese Idee der initiativen neuen Leiterin des Singkreises, Anna Jelmorini. Nicht nur programmlich, auch interpretatorisch wussten Dirigentin und Chor an diesem Abend zu überzeugen. Mit der heiklen Intervallik, den klanglichen Reibungen und der extremen Dynamik in Dallapiccolas archaisierender Dies-Irea-Thematik sowie in den Zwölftontechnik amalgierenden Gesängen kamen sie hervorragend zurecht - exzellent unterstützt vom Zürcher Conton Percussion Ensemble und den beiden Harfenistinnen Johanna Baer und Katrin Bamert. Zweifellos: Man wünschte sich mehr solche Programme für das Zürcher Chorleben.“

Neue Zürcher Zeitung, November 2002

 

 

 

Diesseitig: Der Akademischer Chor in der Tonhalle mit Verdi und Puccini

Dem Akademischen Chor unter der souveränen Leitung von Anna Jelmorini geriet die leichtfüssige Puccini-Messe in der Zürcher Tonhalle zu einem Fest des Lebens. Der hervorragend einstudierte Chor gefiel durch flexible Dynamik und leuchtenden Klang und brachte die lebensfrohe Diesseitigkeit der Partitur zu einer stimmigen Wiedergabe.

.. fehlte den Stimmen eine gewisse Reife, was jedoch den Gesamteindruck einer hohen Chorkultur nicht schmälerte“

Neue Zürcher Zeitung, Juni 2001

 

 

 

 
 
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